Wenn man sich das simple Schwingen auf dem hochelastischen Trampolin ansieht, hält man es kaum für möglich, dass hierdurch eine solche Vielzahl positiver Effekte im Körper ausgelöst werden soll. Aber das Trampolin ist tatsächlich wie ein hochwirksames Medikament und der darin enthaltene Wirkstoff ist der ständige Schwerkraftwechsel zwischen Hochpunkt und Abbremsphase.
BEIM SCHWINGEN AUF DEM BELLICON PASSIERT FOLGENDES IN IHREM KÖRPER:
Sobald der sogenannte Nullpunkt bei der Schwingung nach oben überschritten wird, ist Ihr Körper schwerelos und die Muskeln entspannen sich - und zwar solange, bis Sie in der Matte wieder
abgebremst werden. Stellen Sie sich eine Flugkurve vor: Auf dem Weg nach oben werden Sie irgendwann langsamer und erreichen den Umkehrpunkt. Da sich hier alle wirkenden Kräfte gerade aufheben
sind alle Zellen vollkommen entspannt. Jetzt geht es abwärts: Auf dem Weg nach unten in die Matte nimmt die Geschwindigkeit des Körpers zu. Im Moment des Abbremsens wirken wieder zunehmende
Gewichtskräfte auf Ihren Körper. Alle Muskelzellen spannen sich reflexartig an - damit der Körper stabilisiert wird und nicht zusammenfällt. Am unteren Umkehrpunkt der Schwingung wird die maximal
wirkende Schwerkraft erreicht. Je nach Intensität des Trainings wirkt hier ein Vielfaches der normalen Erdanziehungskraft auf Ihren Körper ein und entsprechend stark ist die Anspannung Ihrer
Muskulatur. Danach wiederholt sich der Vorgang: Entspannung der gesamten Zellstruktur beim Aufschwung und erneute Anspannung beim Abbremsen.
Dieses ständige Schwerkraftwechselbad bewirkt eine enorme Stoffwechselaktivität: Obwohl Sie die Bewegung subjektiv als nicht anstrengend wahrnehmen, trainiert buchstäblich Ihr gesamter Körper.
Denn interessanterweise kann sich durch den Reflex kaum eine Körperzelle dem An- und Entspannungsmechanismus entziehen. Sie können das ganz leicht selbst nachvollziehen, indem Sie während des
Schwingens auf dem Trampolin einmal beliebige Muskeln anfassen. Egal welchen Muskel Sie wählen, ob in den Armen, am Bauch oder Nacken: Das An- und Entspannen während des Schwingens ist überall
deutlich zu spüren.
UNTERSCHIED BETON UND ELASTISCHER BODEN
Dieses Schwerkraftwechselbad ist an sich nichts besonderes: Jedesmal, wenn Sie - egal auf welchem Boden - hochspringen und wieder auf dem Boden aufkommen, vollzieht sich die Muskelan- und
entspannung: Auch auf Beton erleben Sie diese Wirkung. Das Besondere an dem hochelastischen Minitrampolin ist die Federung: Durch die hohe Elastizität wird der Auf- und Abschwung in die Länge
gezogen. Während Sie auf dem Betonfussboden sozusagen »von jetzt auf gleich« abgebremst werden, zieht sich die Abbremsphase auf dem weichen Trampolin in die Länge. Das Ergebnis: Die Muskulatur
wird deutlich länger angespannt. Dieses bremsende Training nennt man übrigens »exzentrisches Training«. Es entspricht dem Bergabwandern ins Tal (Erinnern Sie sich: Wann bekommen Sie Muskelkater:
Beim Bergauf- oder abstieg?) und ist besonders effektiv.
Beim Schwingen oder Hüpfen auf einer hochelastischen Matte werden Sie also länger abgebremst, als auf dem Betonboden. Nach unseren Erfahrungen gibt es keine bessere Federung als die der
hochelastischen Gummiseilringe. Der Bremsweg ist beim Training auf einem stahlgefederten Trampolin wesentlich kürzer, allein deshalb kann auch kein optimaler Muskelaufbau stattfinden. Zum
Vergleich: Der Fußball Nationalcoach Jogi Löw hat seinen Kader mit besonders elastischen Bändern trainieren lassen.
Die höchste Trainingsausbeute ist nur mit einer hochelastische Gummiseilringfederung möglich. Die weichen Gummibänder sind extrem dehnfähig und gleichzeitig besonders sanft und schonend für
Rücken, Bandscheiben und Gelenke.
NICHT NUR DIE MUSKELN WERDEN DABEI TRAINIERT
Das Training beansprucht auch andere Zellstrukturen: Knorpel und Bandscheiben werden durch die An- und Entspannung sanft massiert und mit Nährstoffen versorgt. Auch Organe wie die
Bauchspeicheldrüse, die Nieren, die Leber werden durch die Druck- und Zugbewegungen sanft beansprucht und damit trainiert.
Man kann deshalb ohne Übertreibung sagen: Ihr ganzer Organismus profitiert von dem weichen Auf- und Abschwingen auf einem hochelastischen bellicon®-Minitrampolin.
VIELE FITNESSPRODUKTE SIND IM BELLICON VEREINT
Das Training auf dem bellicon ist vielseitig. Es vereint viele verschiedene Trainingsarten anderer Geräte:
Stepper
Das Auf und Ab in der Matte ähnelt dem sanften Treppensteigen – ein Training, das sich auch verschiedene »Stepp-Boards« zu eigen machen. Das
bellicon ist dabei besonders schonend zu Gelenken und Bandscheiben und es bringt mehr Abwechslung.
Cross-Trainer
Das Training auf dem bellicon spricht sämtliche großen Muskelgruppen an und ermöglicht so ein ganzheitliches Ausdauertraining – ähnlich wie ein Crosstrainer, der allerdings nicht
sämtliche Muskelgruppen ansprechen kann.
Laufband
Sie können auf dem bellicon joggen – ähnlich wie auf ein Laufband. Je nach Härte der Bespannung können Sie ›Laufen am Strand‹ oder auf ›Waldboden‹ simulieren. Auf dem
bellicon ist dies wesentlich gelenkschonender als auf einem harten Laufband.
Vibrationsplattformen
Durch die Vibrationsgeräte verschiedener Hersteller werden Muskelkontraktionen in ähnlicher Weise wie bei dem bellicon erzeugt: An- und Entspannung sind auch bei Vibrationsgeräten gegeben. Auf
dem bellicon haben Sie jedoch mehr Freude beim Schwingen und Sie erleben das einmalige Gefühl der Schwerelosigkeit. Die Muskelbeanspruchung und Bewegungsvariation ist jedoch nicht so einseitig
wie auf einem auf einem Vibrationsgerät. Der große Unterschied liegt darin, dass auf einer Vibrationsplattform nur einzelne Muskelgruppen gezielt trainiert werden, während auf einem
bellicon gleichzeitig alle Muskeln stimuliert werden.
Balance Board
Das bellicon ist wie ein großes Balance-Board: Permanent sind Ihre Füße und Gleichgewichtssensoren bemüht, die Stabilität auf spielerische Weise zu halten. Beim bellicon ist die Anforderung
an das Gleichgewicht noch höher und man kann dieses viel besser trainieren, da man aufgrund des punktelastischen Materials der Matte an allen Stellen dazu aufgefordert wird, stabil zu
stehen und zu schwingen. Nebenbei werden dabei auch andere positive Effekte wie zum Beispiel eine Verbesserung des Kreislauf-Systems und der Muskelkraft bewirkt.